Literatursommer 2024: Eröffnung und Vernissage am 9. Mai um 14:00 Uhr

Das Motto des Literatursommers „Der Freiheit eine Gasse“ kommt aus dem 19. Jahrhundert und ist der Titel eines Gedichts des Stuttgarter Dichters Georg Herwegh. Das deutsche Volk wird darin aufgefordert, der Freiheit eine Gasse zu bahnen. Unser Programm in diesem Jahr spannt den Bogen von der Auflehnung gegen Fürstenwillkür im 18. Jahrhundert über die nationale Freiheitsbegeisterung des 19. Jahrhunderts, die Auswanderungswellen nach Amerika bis zu einem eher libertären Freiheitsverständnis im 20. Jahrhundert.

Dabei stellt sich immer auch die Frage, was Freiheit für uns heute im 21. Jahrhundert bedeutet. Wie interpretieren wir Freiheit z.B. im Kontext von Klimawandel und der Naturausbeutung, die mit der Industrialisierung eine extreme Entwicklung nahm? Und wie aktuell ist der historische Freiheitsbegriff heute für Menschen im Iran, in Palästina, in der Ukraine?

In einem Poetry Slam Workshop für Jugendliche und junge Erwachsene sowie einem Schreibworkshop sollen diese Fragen auch kreativ beantwortet werden.

Sie finden das gesamte Sommerprogramm in der Rubrik Veranstaltungen unserer Webseite.

Begleitend zum Veranstaltungsprogramm finden folgende Ausstellungen statt: 

  1. Künstlerische Foto-Porträts in Schwarzweiß von Stuttgarter Schriftsteller*innen (Fotograf Wolfgang Irg). In dieser Ausstellung werden zudem aktuelle Zitate und Texte zum Thema Freiheit der porträtierten Autor*innen auf Lesetafeln präsentiert. 
  2. Der Naturgarten: Ganz still und doch immer in Bewegung
  3. Ulli-Thiel-Friedenspreis für Schülerinnen und Schüler
  4. Die Geschichte der Dornhalde