Heslacher Tunnel

Garnisonsschützenhaus_003

Nördlich des Garnisonsschützenhauses befindet sich die Entlüftungsanlage des Heslacher Tunnels sowie ein Halteanker für den Tunnel im Untergrund. Der Tunnel wurde im Jahr 1991 in seiner vollen Länge von 2,3 km in Betrieb genommen und ist damit einer der längsten Straßentunnel Deutschlands. Er verursachte Baukosten von rd. 275 Mio. DM. Der Tunnel, der täglich von bis zu 50.000 Kfz befahren wird, hat die Funktion einer Umfahrungsstraße, wobei der Autoverkehr „eingehaust“ ist und die Anwohner vor Schadgasen und Lärm schützt. Sichtbares Zeichen des Heslacher Tunnels, der in weniger als hundert Meter Entfernung unter dem Garnisonsschützenhaus vorbeiführt, ist der mit Holzschindeln verkleidete, zentale Abluftkamin:

„Die mit Autoabgasen belastete Luft wird von Strahlventilatoren zu einem zentralen Abluftkamin geleitet, der 80 m über dem Tunnel am Rande eines Waldgebietes beim Dornhaldenfriedhof endet. Hier wird die Abluft über den nur wenige Meter über die Baumwipfel ragenden Kamin mit hoher Geschwindigkeit (ca. 20 m/s) ausgeblasen. Durch den Auftrieb und die starke Vermischung mit der Außenluft ist in der Umgebung des Abluftkamines nur mit geringen Zusatzbelastungen zu rechnen. Dies ergaben auch Luftmessungen des Amtes für Umweltschutz vor und nach der Inbetriebnahme des Tunnels.“

Quelle: Landeshauptstadt Stuttgart, Amt für Umweltschutz, Abt. Stadtklimatologie

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